Kolumbien Die Wunder der Sierra Nevada
Eine sportliche Überfahrt, vier Tage im Dschungel und wie uns der Fluch der verschollenen Crew in der Wüste heimsucht.
Kolumbien. Mit einer Fläche von 1'14 Mio. km² das bei Weitem grösste Land, in welches uns unsere Reise bisher geführt hat (zum Vergleich: die Schweiz mit 41'285 km²). Auch ist es das erste Festland, dass wir erreichen, seit wir im November 2023 die Nordküste Afrikas durch die Strasse von Gibraltar verlassen haben. Gute drei Wochen werden wir das Schiff hier im Hafen der Stadt Santa Marta anbinden, und ein wenig das Land erkunden. Auf in die Berge! 🏔🥾
Auf richtig hoher See
Erst eine Nacht ist vergangen seit wir in Bonaire unsere Boje verlassen haben. Wir schauen auf die Uhr, dann auf unsere Logge. Wir sind zu schnell. Der Wind pfeift uns mit 25kn um die Ohren, wir machen 7kn Fahrt. Das berüchtigte Capo de la Vela liegt noch vor uns, und das wollen wir auf keinen Fall vor Sonnenaufgang passieren. Wer weiss, was dort auf uns wartet, und da ist ein wenig Tageslicht schon angenehmer als klatschende Dunkelheit. Aber was nun? "Wir müssen versuchen zu bremsen", sage ich zu Thierry. Das bedeutet, Segelfläche verkleinern. Wir fahren schon nur mit der Genua (unser Vorsegel), und nun rollen wir dieses noch 2/3 rein. Somit hängt nur noch ein Fetzen raus, aber bei dem frischen Lüftchen, das gerade pfeift, rauschen wir immer noch zügig in die Nacht.
Der Plan geht auf und pünktlich zum Anbruch des Tages fahren wir in das Seegebiet zwischen der Punta Gallinas und dem Capo de la Vela ein. Etwa 35sm ist die Strecke entlang der Halbinsel, das in zahlreichen Schauergeschichten mit 6m hohen Wellen und 50kn starken Böen beschrieben wird. Na dann, hinein in den Segelspass!

Wir halten so viel Abstand vom Land, dass wir es nicht mal sehen können. Der Wind fällt nur noch selten unter die 30kn Marke, und die Wellen sind hoch und steil. Wie hoch genau? Das ist eine der Fragen, die wir am meisten hören. Es ist leider unglaublich schwierig, die Höhe von Wellen zu bestimmen, wenn man selber drin steckt. Ich schätze so 3.5-4m. Jedenfalls hoch und steil genug, dass sie brechen. Es erinnert mich stark an die Tage der Atlantiküberquerung, als wir in die ungemütliche Wetterlage gerutscht sind. Nur eines ist anders: Diesmal habe ich keine Angst. Ich will nicht sagen, dass ich die Fahrt besonders geniesse. Regelmässig brechen Wellen von hinten ins Cockpit und wir werden nass. Fliegende Fische landen wieder überall, wo sie nicht sollen, und ich erschrecke mich jedes Mal. Aber alles in allem empfinde ich ein Gefühl von Stärke, ich habe das schon mal gesehen und weiss, es wird schon schief gehen. Wir werden ganz schön durchgeschüttelt, tragen deshalb auch am Tag unsere Schwimmwesten und klinken uns ein.
Land in Sicht!
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Zusammenfassend kann man sagen, die angetroffenen Bedingungen entsprechen in etwa der Vorhersage. Wir sind sehr erleichtert, dass das Kapp uns keine bösen Überraschungen gebracht hat. Mit den ersten Sonnenstrahlen des letzten Tages lichten sich auch die Wolken am Horizont und es zeichnen sich die Silhouetten der majestätischen Berge ab. Nur noch wenige Meilen trennen uns vom sicheren Hafen in Santa Marta. Doch die haben es noch in sich! Wir haben immer noch 30kn Wind im Rücken, als wir auf die Einfahrt in die Bucht zusteuern. Uns beiden graut es ein Bisschen vor dem Hafenmanöver 🥴 Anlegen bei so viel Wind in einem Hafen, den man nicht kennt ist alles andere als spassig. Wir erbitten Einfahrtserlaubnis via Funk bei der Coast Guard und steuern in die Bucht hinein. Und ZACK! Der Wind ist weg! 🤩 Uns fällt ein stein vom Herzen. Und so geht eine sehr sportliche, aber erfolgreiche Überfahrt zu Ende.




Bergluft schnuppern in Minca
Wir gönnen uns ein paar Tage Auszeit in den Bergen. Minca kommt für uns als typisches Backpackerdorf rüber. Es ist voll mit Hostels, Bars und Restaurants. Wir haben uns für ein schönes Hotel etwas oberhalb entschieden. Der Weg dorthin führt über einen dicht bewachsenen Hügel. Die Fauna und Flora bringt uns ganz schön zum Staunen. Das Hotel ist super schön und mit toller Lage und dafür überraschend günstig. Ich glaube, ich mag Kolumbien 😉 Mit wunderschönem Ausblick bis Santa Marta geniessen wir die kühleren Temperaturen auf der Terrasse unseres Bungalows. Manchmal ist es sogar ein Bisschen zu kühl, und wir müssen uns tief in unsere Decken vergraben.
Am nächsten Tag machen wir einen kurzen Spaziergang mit den andren Hotelgästen hinunter zum Fluss. Es ist schön, sich mal wieder mit verschiedenen Menschen austauschen zu können und neue Geschichten zu hören.
Wir geniessen die Zeit hier oben sehr und es tut gut, ein Bisschen Abstand vom Boot zu haben. Der Gesang der Vögel ist wie ein richtiges Konzert der frühen Morgenstunden. Nach zwei Nächten machen wir uns aber wieder auf den Weg in den Hafen. Ein paar Tage Arbeit, Haushalt und Schiffsprojekte liegen vor uns. Zum Beispiel brauchen wir Halterungen für die 4 Tauchflaschen, die ich in Bonaire gekauft habe. Davor machen wir aber einen Halt bei der Kaffeefarm "La Victoria" mitten in den Bergen. Hier läuft noch alles von Hand und mit Wasserkraft. Der Bus hält am Markt von Santa Marta und der enttäuscht nicht: Fleisch, Früchte, Gemüse und buntes Treiben. Ein wunderschöner Ausflug geht zu Ende.


















La Ciudad Perdida
Auf diesen Ausflug haben wir uns schon Tage vorher gefreut. Wir machen einen 4-tägigen Trek durch den Dschungel, um die "Ciudad Perdida", die verlorene Stadt, zu finden.
Die Ciudad Perdida (auch Teyuna genannt) ist eine präkolumbianische Stadt mitten im Dschungel, erbaut von der Tairona-Kultur um etwa 800 n. Chr. – das ist rund 650 Jahre vor Machu Picchu. Sie war ein wichtiges politisches, wirtschaftliches und spirituelles Zentrum. Die Stadt besteht aus mehr als 250 Steinterrassen, auf denen Häuser standen. Nach der Kolonialisierung durch die Spanier im 16. Jahrhundert suchten viele Säuchen das Gebiet heim und die Bewohner fürchteten, die Stadt sei verflucht. Sie flüchteten in die Berge und gaben die Stadt auf. Heute noch ist sie mit ihren weiten Terrassen ein wichtiger Austragungsort spiritueller Riten.
In einer bunt durchmischten, 9-köpfigen Gruppe machen wir uns also an Tag 1 auf den Weg. Wir werden insgesamt ca. 60 km zurücklegen, die Nächte verbringen wir in Camps im Dschungel. Es herrscht frohes kennenlernen innerhalb der Gruppe und auch mit den Gruppen anderer Anbieter der Tour. Wir geniessen die Bewegung, Die ersten Stunden führen auf Teerstrasse den Berg hinauf, später wird es lehmig. Gegen 17:00 Uhr kommen wir in unserem Camp an und nach einem leckeren Abendessen gehen wir gegen 9 Uhr ins Bett. Die Tage beginnen um 05:00 Uhr morgens, um 06:00 Uhr ist Abmarsch. Das lokale Frühstück gefällt uns, es gibt meist Eier, Arepas (kleine Maismehl Fladen), und Früchte. Und die leckerste heisse Schokolade, die ich je hatte 😍
Ich geniesse diesen Trek unglaublich. Die Natur ist so unbeschreiblich schön, der Dschungel sprüht von Leben und man hat das Gefühl, alles wächst. Beim Laufen bleibt Zeit für Gespräche mit neuen Leuten, aber ich geniesse es auch, alleine zu laufen und meine Gedanken kreisen zu lassen. Unser Weg führt uns durch dicken Dschungel hinauf und hinunter, wir durchqueren Flüsse und waten durch Schlammigen Boden. Auch kommen wir immer wieder an Siedlungen indigener Völker vorbei. Für die, die wollen, hier ein kurzer Abstecher in einen Teil der Geschichte Kolumbiens:
1.–16. Jahrhundert:
Das Gebiet wird von der Tairona-Zivilisation entwickelt und bewohnt. Sie bauen Städte wie Teyuna (Ciudad Perdida), kontrollieren Handelsrouten und betreiben nachhaltige Landwirtschaft im Hochland.Ab 16. Jahrhundert – Kolonialzeit:
Die Spanier kolonisieren das Gebiet. Viele Tairona-Städte werden zerstört, ihre Bewohner verfolgt oder ziehen sich in die höheren, unzugänglicheren Lagen der Sierra zurück. Dort überleben ihre Nachfahren bis heute relativ isoliert.19.–20. Jahrhundert:
Die indigene Bevölkerung lebt weiterhin in der Sierra Nevada, wird jedoch durch Landraub, Missionierung und Gewalt bedroht. Viele ihrer Territorien werden enteignet oder militärisch kontrolliert.1991 – Kolumbianische Verfassung:
Die neue Verfassung erkennt die indigenen Territorien als autonome Einheiten mit kollektiven Landrechten an.2004:
Die indigene Autorität der Kogi (einer der vier indigenen Stämme in der Sierra) wird über das Gebiet rund um die Ciudad Perdida offiziell anerkannt. Trotzdem bleibt das Land staatliches Schutzgebiet, was zu Konflikten führt.2018:
Der kolumbianische Staat erkennt die erweiterte Línea Negra an, die viele heilige Stätten – auch die Ciudad Perdida – als Teil des angestammten Territoriums einbezieht.
In einigen der Siedlungen dürfen wir Halt machen. Ein Mamo, der spirituelle Führer eines Dorfes, erklärt uns ein paar der Bräuche und Riten des Volkes. Am witzigsten finde ich ihre Kokablatt-Kau-Kultur: Im Glauben der Kogi stammt die Frau von der Natur ab, und der Mann vom Mond. Die Natur ist die Mutter des Lebens und besitzt alle Energie. Damit nun der Mann auf das gleiche Energielevel kommt, muss er also von der Energie der Natur konsumieren. Er lässt sich also von seinen Frauen oder Töchtern Blätter der Kokapflanze pflücken, denn er selber als Mann darf die Natur nicht schänden. Diese Blätter röstet er auf dem Feuer damit sie nicht schimmeln. Dann nimmt er sich ein paar Muscheln von der Karibikküste, legt auch diese ins Feuer um den Kalk freizusetzen und mahlt sie so lange, bis er ein Kalkpulver hat. Jeder Junge der zum Mann wird darf sich eine Art Vase töpfern, darin bewahrt er dann dieses Pulver auf. Mit einem langen Stäbchen holt er nun etwas Pulver auf seine Zunge, nimmt sich ein Kokablatt und zusammen mit seinem Speichel und den beim Kauen freigesetzten Stoffen findet irgend eine chemische Reaktion statt und ZACK - der Dude ist high 😂 Das Stäbchen wird während dem Kauen an der Vase abgestrichen und über die Jahre sammelt sich dort ein Ring aus Kalk an. In der Geschichte findet dieser Konsum nur in Kreisen statt, wo ein Ältester seine Weisheiten teilt und die Anwesenden ihren Geist zum Zuhören öffnen wollen. Je grösser also der Kalkring der Vase desto mehr Weisheit hat der Besitzer mitnehmen dürfen. In der Praxis ist das aber wohl eher eine schöne Ausrede um sich wegzubeamen 😆 Denn wir sehen auch viele Männer die alleine sitzen und mit ihren Stäbchen wedeln...
Ein wirklich wunderschönes Abenteuer geht zu Ende. Wir waren vier Tage offline, die Natur hat uns so in ihren Bann gezogen, dass wir nicht mal ans Schiff gedacht haben. Das hat unglaublich gut getan und so kommen wir überglücklich aber auch etwas müde wieder auf der Cervino an. Und wir freuen uns auf eine wohlverdiente Dusche 🤩.








La Guajira
Die Guajira ist ein an Venezuela angrenzender Landesteil Kolumbiens. Zu ihm gehören auch das Capo de la Vela und die Punta de Gallinas, die wir uns nun aus einem anderen Blickwinkel anschauen wollen. Wir unternehmen eine 3 Tägige Tour mit einem Jeep durch die Wüste.
Auch dieses Gebiet ist Territorium eines Indigenen Volkes, der "Wayuu". Doch nach dem was wir in der Sierra Nevada gesehen haben, sind wir wohl mit etwas zu spezifischen Vorstellungen in dieses Abenteuer gestartet. Die Menschen hier tragen moderne Kleidung, haben Einkaufsläden und Handys. Das überrascht uns ein Bisschen, wir hatten uns rudimentärere Lebensumstände vorgestellt. Wir verlassen die Hauptstadt Uribia und fahren aus der Zivilisation hinaus in die Wüste. Das Terrain ist sehr eindrücklich: Kakteen, Steine, Steppenwüste, Sanddünen. Ein Bisschen von Allem. Zwischendurch sehen wir immer wieder kleine und grössere Unterstände, die sogenannten "Rancherias". Jede Familie hat hier ihren Rückzugsort, wo sie so leben können, wie es für sie stimmt. Geschlafen wird in "Chinchorros", grosse und aufwändig hergestellte Hängematten. Auch wir schlafen die erste Nacht in einer Rancheria, jedoch gönnen wir uns ein Zimmer mit Bett, denn wir sind alt 😂 Die Chinchorros müssen bis morgen warten. Thierry klinkt sich vom Nachmittagsprogramm kurz aus und gönnt sich noch eine Kitesession am Capo de la Vela. Die Sonne geht unter, wir essen leckeren Fisch und tauschen uns mit dem Guide über die Kultur der Wayuu aus. Er selber ist auch Wayuu und beantwortet Geduldig alle unsere (mit schlechtem Spanisch) gestellten Fragen.
Am Strassenrand stehen viele Kinder, die mit ein Seil oder eine Kette über den Pfad spannen. Sie wollen aber kein Geld, sie wollen essen und trinken. Uns wurde empfohlen, in kleinen Quantitäten Lebensmittel wie Reis, Brötchen und Wasser an die Wayuu abzugeben, aus Respekt und Anstand ihnen gegenüber. Wir sehen diese Thematik etwas kritisch, aus zwei Gründen: Einerseits kreiert dieses Verhalten eine Art Gewohnheit. Die Kinder wissen, dass sie etwas bekommen, wenn sie am Strassenrand stehen. So verpassen sie möglicherweise andere Wege, ihr Leben zu gestalten. Der zweite Punkt ist, dass jeder dieser Kekse, jedes Wasser, jeder kleine Sack Reis einzeln verpackt sind. Und mehrmals habe ich zuschauen müssen, wie diese Verpackungen direkt nach Verzehr des Inhalts auf dem Boden gelandet sind. Sehr sehr schade.








Kurz vor der Punta de Gallinas hat es wunderschöne Sanddünen. Wir lassen uns den Spass nicht nehmen und geben beim Sandboarden ein Bisschen an 😉 Die Einheimischen Jungs schauen skeptisch, als Thierry zu oberst des Hügels auf sein Brett steht. Doch der von allen (ausser mir natürlich) erwartete Sturz bleibt aus. Da Gucken alle blöd aus der Wäsche 😂 Ich traue mich nur am etwas weniger steilen Teil der Düne, glänze jedoch auch mit Nicht-Umfallen 🤩 Was für ein Spass! Zum Sonnenuntergang stehen wir dann am Nördlichsten Punkt Südamerikas. Schon ein cooles Gefühl!
Die Nacht des Grauens
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In dieser Nacht Schlafen wir in Chinchorros. Wir hängen ca 100m von der Klippe entfernt, zusammen mit unseren zwei Tourbegleiterinnen und ein paar anderen Dudes gemütlich rum. In der Bucht unten liegt ein verlassenes Segelboot vor Anker, welches vor ein paar Jahren mannschaftslos im Atlantik gefunden und hier hingeschleppt wurde. "Heute Nacht sucht uns bestimmt die verfluchte Crew heim", witzeln wir noch, aber das werden wir bald bereuen 😵
Wir hängen also in unseren Chinchorros rum, ich bin schon halb eingeschlafen. Plötzlich durchbricht ein Heulen die Nacht, meine Hand schnellt aus meiner Hängematte und sucht Thierrys Arm. Was zur Hölle war das? Tausend Gedanken schiessen mir durch den Kopf: Gibt es hier Wölfe? Oder Koyoten? Kommen jetzt irgendwelche Guerilla-Anhänger und rauben uns aus? Wir lauschen. Irgendwas läuft da rum! Meine Hand ist wie versteinert an Thierrys Arm festgekrallt. "Wir sollten schauen gehen, dann wissen wir, was los ist", flüstert Thierry zu mir. Doch keiner von uns findet den Mut, aufzustehen. Wir haben eine Scheissangst, ich zittere richtig am Körper und vergrabe mich so tief wie möglich in meinen Chinchorro😅 Plötzlich kommt Wind auf, und die Chinchorros wehen uns um die Ohren. Ich weiss nicht, wie lange wir da so gehangen sind, aber es könnte eine Stunde gewesen sein. Irgendwann können wir uns beruhigen und schlafen wieder ein. Ich schäme mich nicht zu sagen, ich glaube an Geister. Und irgendwas oder irgendwer hat uns in dieser Nacht besucht. Wie abgefahren war das denn bitte 😂 A night to remeber...
Auf dem Rückweg gönnen wir uns noch eine Nacht in einem Kitehouse, Thierry macht einen Kitetrip und ich setze mich auf die Terrasse und arbeite. Für die 3 Stündige Heimfahrt nehmen wir den Bus, aber widererwartens ist es kein schäbiger Stinkebus sondern ein moderner grosser Reisebus, klimatisiert. Welch Luxus! Irgendwann wird der Bus ganz langsam, die Tür geht auf und ein Mann springt auf. Er hat einen grossen Topf dabei, aus welchem er gebratenes Fleisch verkauft. Nur Fleisch, mit Serviette, kein Brot, kein gar nix 😂 Gekauft, gegessen und für lecker empfunden! Und die ganze Aktion finden wir eh herrlich witzig!











Dreienhalb wunderbare Wochen in Kolumbien gehen zu Ende. Dieses Land hat uns unglaublich begeistert, und dabei haben wir nur an der Oberfläche gekratzt! Gerne kehren wir ein nächstes Mal hierher zurück, aber nicht unbedingt mit dem Segelboot.
Nun tut sich das perfekte Wetterfenster auf um unsere letzte Etappe auf dem Atlantik in Angriff zu nehmen. Drei Tage rechnen wir für die Überfahrt nach San Blas, Panama. Ihr merkt, der Pazifik rückt näher. In ca 5 Monaten wollen wir den stillen Ozean überqueren. Wir lassen wir noch einmal gründlich die Seele baumeln, bevor es in die Vorbereitungen für die lange Reise geht.
Was man in zwei Monaten Leben im Territorium der Indigenen lernt, welche Legenden dem Regenwald von Boquete zugeschrieben sind und wie wir kurz vor Einbruch der Dunkelheit eine Tsunamiwarnung bekommen?
Das wirst du bald rausfinden...