Cabo Verde São Nicolau

Beängstigend grosse Thunfische, Cherrytomaten, baden im Infinity Pool und Maracuja Shots.

Land

Kap Verde

Datum

Freitag, 29. Dezember 2023

Geo

Latitude 16.57050° N
Longitude 24.36106° W

Zeit, zu gehen

Nach 6 coolen Tagen Rumhängen in Sal Rei sagen wir hasta la Boa Vista und ziehen weiter auf die Insel São Nicolau. Das sind etwa 70sm, also fahren wir über Nacht. Dank unserem am Wind Kurs sind wir trotz leichtem Wind angenehm unterwegs, und fangen in den frühen Morgenstunden noch einen schönen Bonito. Als wir uns der Küste von São Nicolau nähern, schmettern uns fette Fallböen entgegen, und wir fahren die letzten Meilen nur mit Grossegel. In der Bucht vor Tarrafal angekommen, ist es dann zum ersten Mal seit wir in den Kap Verden sind windstill. Fast vergessen, wie sich das anfühlt.

Thierry und ich verspüren unverhofft einen Bewegungsdrang und besteigen, ganz klassisch, den höchsten Berg der Insel, Monte Grodo. Die Vegetation ist super grün und wir laufen seit langem wieder mal durch einen Wald. Während wir uns den sehr steilen Weg hochkämpfen müssen wir uns eingestehen, wir waren schon mal fitter. Gut, dass wir bald 3 Wochen auf See sein werden - da bewegen wir uns wohl noch weniger 🙈 Auf dem Rückweg sehen wir die heutige Beute der Fischer: Tuna in Menschengrösse. Alter Falter. Hoffentlich beisst so einer nie bei uns an.

Anfahrt auf São Nicolau in den frühen Morgenstunden.
Anfahrt auf São Nicolau in den frühen Morgenstunden.
Marti und ein Delphin.
Marti und ein Delphin.
Der Fischerhafen von São Nicolau.
Der Fischerhafen von São Nicolau.
Ein sehr grosser Drachenbaum.
Ein sehr grosser Drachenbaum.
Aufstieg zum Monte Grodo.
Aufstieg zum Monte Grodo.
Ausblick Richtung Süden.
Ausblick Richtung Süden.
Ausblick Richtung Norden.
Ausblick Richtung Norden.
Monster Tuna zwischen dem restlichen Fang des Tages.
Monster Tuna zwischen dem restlichen Fang des Tages.
"Kleinere" Tunas, schätzungsweise 30kg pro Fisch.
Fasziniert schauen wir den Einheimischen zu.
Fasziniert schauen wir den Einheimischen zu.

Am nächsten Tag machen wir zu viert eine Inselrundfahrt mit Edson. Wir halten zuerst am Monte Grodo Nationalpark an, und laufen eine kleine Runde. Es ist unglaublich, was hier alles wächst! Bananen, Papayas, Feigen, Zucchini, Mangos, Maracujas, Kaffee, Tabak und: Cherrytomaten! Sie schmecken so frisch und fruchtig, dass wir ein paar davon einsammeln. So viel grün und Landwirtschaft haben wir seit einer Weile nicht gesehen. Eine schöne Abwechslung zu der sonst eher kargen, Vulkanischen Landschaft.

Der nächste Halt heisst Ribeira Brava, die Hauptstadt der Insel. Das Highlight hier ist der Lokale Markt, hier gibt es das frische Obst und Gemüse aus der Region zu kaufen. Und das tun wir auch. Da es in unseren Mägen langsam knurrt, essen wir auch gleich in der Markthalle den Tagesteller: Fisch oder Chicken, Kartoffeln, Reis und Feijoada. Kostet 4€ pro Teller. Wahnsinn. Fisch & Chicken etwas totgebacken aber was solls, schmeckt trotzdem.

Nun fahren wir an die Nordwest Küste der Insel, vorbei am Denkmal der Besetzung der Insel durch die Portugiesen. Sie wollten eigentlich nach Brasilien, und sind dabei auf Sao Nicolau gestossen. Natürlich haben sie den gesamten Inselstaat für sich beansprucht und mit Sklaven aus Afrika besetzt.

Aussicht in das Tal von Ribeira Brava.
Aussicht in das Tal von Ribeira Brava.
Die Cervizzle Gang.
Die Cervizzle Gang.
Spazieren durch die Gärten des Monte Grodo.
Spazieren durch die Gärten des Monte Grodo.
Lust auf Bananen?
Lust auf Bananen?
Cherry Tomaten pflücken auf Kap Verde - episch!
Cherry Tomaten pflücken auf Kap Verde - episch!
Faszinierend und widerlich zu gleich.
Faszinierend und widerlich zu gleich.
Kirche von Ribeira Brava.
Kirche von Ribeira Brava.
Hauptstrasse in Ribeira Brava.
Hauptstrasse in Ribeira Brava.
Frisches Obst und Gemüse am Markt.
Frisches Obst und Gemüse am Markt.
Tagesteller: gebackener Fisch.
Tagesteller: gebackener Fisch.
Natur 1 - Menschheit 0.
Natur 1 - Menschheit 0.
Denkmal der Portugiesischen Eroberer.
Denkmal der Portugiesischen Eroberer.

Zeit für eine Abkühlung!

Im Nordwesten der Insel bietet sich der altbekannte Anblick der Mondlandschaft. An der Küste angekommen, finden wir jedoch etwas Einzigartiges: Ein Natürliches Becken, dass sich durch das Brechen der Wellen am Felsen füllt. Mega cool, und logisch gehen wir baden. Das war die letzte Station der Inseltour und wir kommen müde aber happy zurück auf dem Schiff an. Wieder einmal eine riesen Vielfalt an Diversität und Eindrücken. Zur Feier des Tages trinken wir Maracuja Pontch aus Maracujas. Wennschon dennschon! Pontch ist ein Getränk aus Rhum, Zuckerrohr und in diesem Falle Maracuja. Er wird auch Grogue genannt und ist auf allen Inseln in den Kap Verden verbreitet.

Na dann, hoch die Maracujas!

Blockquote Splash Background
An der Küste bläst es kräftig.
An der Küste bläst es kräftig.
Eines der natürlichen Becken.
Eines der natürlichen Becken.
Der Infinity Pool.
Der Infinity Pool.
Wundeschöne Linien im Fels.
Wundeschöne Linien im Fels.
Hier kommt gerade eine Welle rein.
Hier kommt gerade eine Welle rein.
Marti & Wulfi im Pool.
Marti & Wulfi im Pool.
Crazy Gang macht crazy Sachen!
Crazy Gang macht crazy Sachen!
Maracuja aiaiaiiii!
Maracuja aiaiaiiii!

Die Zeit vergeht im Flug und so ziehen wir eine Insel weiter. Santa Luzia, wir sind gespannt auf dich!

Anker auf - weiter geht's!

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